Zum InhaltSchneidermeister Blasi ist der Geiz in Person. Kein Gulden und kein Kreuzer in seinem Geld-beutel haben eine Aussicht, jemals wieder aus-gegeben zu werden. Sparen ist sein Lebens-zweck - aber da gibt es tatsächlich Menschen, die vom Leben mehr erwarten würden. Nicht nur seine Frau Amalie, seine ganze Familie leidet unter seinem Geiz. Auch die Kundschaft wird nicht geschont und wenn ihr das Bezahlen noch so schwer fällt.Ausgerechnet dieser unangenehme Zeitge-nosse kommt unverhofft zum großen Geld (natürlich auf eine nicht ganz einwandfreie Art und Weise) und damit beginnt ein ungeahnter Aufstieg. Baron Blasiüss Zwirn von der Nadel - ein Titel der Blasi zu immer neuen Taten an-spornt - legt aber den Geiz auch auf den neuen Höhen nicht ab.Und so kommt, was Sie als Zuschauer mit Recht erwarten - der Absturz lässt nicht lange auf sich warten.Zwei dubiose Gestalten wollen ihren Anteil am Reichtum - und Blasi gewährt ihn großzügig.Ob Sie die beiden Gestalten nun Schelme nennen oder Gauner - das sei jedem selbst überlassen. Wir denken, dass am Schluss die Gerechtigkeit siegt und damit haben wir trotz allem unser Happyend.
DasSchelmenstück„BaronZwirn"istwiedereinevollständigeEigenleistungderLaienspielgruppeJandelsbrunn. NatürlichgibtesinderLiteratur-vondenMärchenangefangen-immerwiederähnlicheSituationenund Charaktere.AuchSprichwörterwie„Wiegewonnen,sozerronnen"oder"WennderBettelmannaufsRosskommt, kann ihn der Teufel nicht der- reiten" werden Ihnen beim Zusehen durch den Kopf gehen.