1. Die Maidult z’Passau
(Olga Kremsreiter, Michael Stockmaier, Ursula Bauer, Lisbeth Weiß)
2. Das niederbayerische Altertum
(Andy Hackl, Tanja Eisner, Markus Kremsreiter, Gabi Wilhelm, Hans Grimbs)
3. Die Fünferlkuah
(Lisbeth Weiß, Georg Spannbauer, Walter Kremsreiter)
4. Niederbayerische Begrüßung
(Max Duschl, Werner Waldbach, Karl Wiesmeier)
5. Geschwisterbeichte
(Helga Lorenz, Mundl Angerer, Werner Waldbach)
6. Der rote Bua
(Olga Kremsreiter, Max Duschl, Gerhard Wilhelm)
8. Musikalische Gestaltung
(Ursula Bauer, Lisbeth Weiß, Michael Stockmaier)
Max Peinkofer wurde am 22. 9. 1891 in Tittling geboren und er verstarb vor 40 Jahren am 6. Mai 1963 in Bischofsmais.
Von Beruf war er Volksschullehrer, von seiner Passion her war er Geschichtenerzähler.
Es gibt viele Länder, in denen werden die Dichter des Landes verehrt und es gibt Gegenden und Zeiten, in denen geraten
Schriftsteller, zumal wenn sie nur „Heimatschriftsteller" sind, schnell in Vergessenheit.
Max Peinkofer ist es so ergangen und bis vor wenigen Jahren auch Emerenz Meier. Wir vom Kultur und Theaterverein
haben in unserem Namen das Wort Kultur aufgenommen, weil wir einen bescheidenen Beitrag leisten wollen, auch
solche Dinge wie die Heimatliteratur ins Bewusstsein zu bringen. Einer von diesen Autoren ist eben auch Max Peinkofer.
Die meisten von Ihnen begegnen einer seiner Ideen noch von Zeit zu Zeit in der PNP. Er war nämlich der Erfinder der
„Heimatglocken" einer heimatkundlichen Seite, die auch heute noch in der PNP erscheint.
Max Peinkofer stammte aus kleinen Verhältnissen, die Eltern hatte eine Schmiede und eine kleine Landwirtschaft und
davon mussten 10 Kinder ernährt werden. Die Volksschule besuchte er in Tittling und mit 13 Jahren kam er nach Passau
in die Präperandenschule - was damals eine Vorschule für das Lehrerseminar war. 1908 kommt er auf das Lehrerseminar
in Straubing und 1910 tritt er seine erste Stelle als Hilfslehrer in Johanniskirchen (heute Landkreis Rottal-Inn) an.
18 Jahre lang übte er den Beruf des Volksschullehrers aus, zuletzt als Schulleiter in Niederaltaich. 1928 schließlich
quittiert er den Schuldienst, nachdem er immer wieder Probleme wegen seines „allzu freundschaftlichen Umgangs mit
seinen Schülern" hatte. So schreibt es H. P. Heller im „Max Peinkofer Lesebuch" und er spielt damit an auf die
homosexuellen Neigungen Peinkofers. Dieser verdient sich nun sein Geld als freier Schriftsteller und Redakteur beim
„Grafenquer Anzeiger". 1939 wurde er von den Nazis in ein Krankenhaus in Landsberg eingewiesen und sofort nach
seiner Entlassung heiratete er Maria Freundorfer aus Bischofsmais, eine Schwester des späteren Augsburger Bischofs.
Dieser Entschluss hat ihm vermutlich das Leben gerettet, stand auf Homosexualität doch die Einweisung in ein KZ.
Peinkofer starb am 6. Mai 1963 im Elternhaus seiner (bereits 1949) verstorbenen Frau in Bischofsmais.
Er hinterließ einen umfangreichen Schatz an Erzählungen, gerne humorvolle Geschichten aber auch solche, die zum
Nachdenken anregen.
7. Der letzte Appell
(Alle Spieler)
Die komplette Moritat in Wort
und Bild finden Sie unter: