Immer dieser Vollmond
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Dies natürlich sehr zum Unwillen seiner Familie.
So hat er zum Beispiel 10.000 Euro beim Pferde-
rennen ver(t)räumt. Nach dem vorletzten Voll-
mond hat er 500.000 Liter Diesel bestellt, wovon
der erste Teil nun zur „Freude“ von Ehefrau Mat-
hilde und Schwiegermutter Lotte in Form von
einem Tanklastzug im Hof steht. Der Höhepunkt
des Traumtänzers ist erreicht, als er von einer
Maschine träumt, mit der er seinen Tierbestand
durch Klonen vervielfältigen kann. Als ihm kurz
später vom amerikanischen Forscher Miller eine
entsprechende Maschine vorgestellt wird, wittert
Michael die große Chance auf Realisierung
seines Traums.
Und tatschlich, es funktioniert. Der Tierbestand
verdreifacht sich und es winkt endlich der große
Profit. Mehr Tiere bedeuten mehr Arbeit, also
braucht Michael auch mehr Personal. Und auch
das funktioniert, es gibt plötzlich zwei Mägde und
zwei Knechte, die dem Träumer kräftig einhei-
zen. Auch die Kinder Gabi und Andreas mit ihren
Lebenspartnern sowie die Nachbarn steigern
durch Falschinformationen, gespielte Verwechs-
lungen und Eifersüchteleien das Traumchaos.
Die Englisch lernende Magd Traudl hat alle
Hände voll zu tun, um ihre Verehrerliste auf dem
aktuellsten Stand zu halten. Der Knecht Josef
lebt getreu dem Motto: Wer sich neckt, der liebt
sich. Die wegen eifersüchtigen Verdächtigungen
präparierten Betten führen zu ungeahnten
Juckreizen, so dass es schon bald heißt: „Wer
sich kratzt, ist verratzt“. Als dann Frau Koller,
eine Kontrolleurin der Umweltbehörde, und auch
noch eine zweite Schwiegermutter auftauchen,
ist es dem Klonkönig endgültig zu viel. Bis er
nach einem zwangsweisen Kurzschlaf glaubt,
dass wohl alles nur ein Traum war, durchlebt er
einige schlaflose und aufreibende Stunden. Als
er nach einem verträumten Nickerchen den
Tanklastzug, den vielen Tieren, seiner zweiten
Schwiegermutter und seinem verdoppelten
Personal sowie all den Personen aus seinem
Traum gegenbersteht, scheint plötzlich doch
alles Wirklichkeit zu sein, oder?
Ein lustiges Durcheinander zur Kurierung eines
kleinen Traumtänzers mit überraschendem Ende.
Gehören Sie auch zu den Leuten, die in Vollmondnächten unruhig schlafen und schweißgebadet nach einem Traum aufwachen?
Landwirt Michael Schmidt zählt dazu. In jeder Vollmondnacht hat er unrealistische, nicht nachvollziehbare Träume, die er am
nächsten Tag um jeden Preis in die Tat umsetzen will, da ihm eine Wahrsagerin vor Jahren vorhergesagt hat, dass diese Träume in
Erfüllung gehen werden.