Zum Inhalt
Eine kleine Münchner Gangsterbande
benützt das Hinterzimmer eines Schneider-
ladens als Tarnung für ihre Geschäfte. Der
Gangsterboss, oder wie er sich selbst nennt
"Gangsterlboss" Bubi Bratzler, verzweifelt
mit seinen Gangsterln: Stauber Luggi ist seit
drei Tagen erfolglos, Zeiger Lilli bringt zum
hundertsten Mal eine gestohlene Taschen-
uhr, Lilo lässt sich selbst einen gefälschten
Geldschein andrehen und die einzige Beute
von Erna Stesser und Fingerl Beppi ist ein
Briefmarkenalbum. Doch dann scheint
Gassen Paule den großen Coup gelandet zu
haben: Er hat am Bahnhof einen "Kufer"
(Koffer) voller Geld gestohlen.
Doch die anfängliche Freude hält nicht lange
an, denn man findet im Koffer auch einen
Brief, in dem sich ein großes Handelsunter-
nehmen mit einer Spende für die wohl-
wollende Entscheidung in bekannter Sache
beim "Ministeri" bedankt. Das Geld ist Bubi
zu heiß. So beschließt er, den Koffer mit
dem "Schmiergeld" an den Ministeri zurück
zu geben. Doch nicht ohne Hintergedanken.
Er schlägt dem Ministeri ein Geschäft vor,
bei dem das Geld "gewaschen" wird. Der
Ministeri soll in ein Altmünchner "Etablisse-
ment" investieren, das ihm die Gangster-
bande für einen Abend vorspielen will. Die
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die
Spannung wächst. Der Ministeri kommt mit
dem ominösen Koffer. Lilli als "Puffmutter"
sorgt zunächst für einen reibungslosen
Ablauf. Der Ministeri ist begeistert und ist
bereit zu investieren, doch dann passiert
etwas Unvorhergesehenes und der wirklich
große Coup beginnt ...
Was macht eine kleine Münchner Gangsterbande mit einem geklauten Koffer voller Geld?
Dem „rechtmäßigen“ Besitzer zurückgeben? Unvorstellbar, oder? Was macht ein Politiker mit
einem Koffer voller Schmiergeld? Er reinvestiert es in ein „Etablissement“. Ist doch möglich, oder?
Am Ende ist alles möglich, wenn auch vollkommen unvorstellbar und unvorhergesehen...